Lebendige Limmat

Der Limmatabschnitt beginnt bei der Stadtgrenze von Zürich und endet am Stadtrand von Dietikon, genauer bei der Brücke der Überlandstrasse. Insgesamt misst er rund 3,2 Kilometer. Die natürliche Dynamik der Limmat ist derzeit sehr stark eingeschränkt, auch bestehen Defizite bezüglich des Hochwasserschutzes für das Siedlungsgebiet.
Der Kanton Zürich hat zusammen mit den drei Standortgemeinden Oberengstringen, Unterengstringen und Schlieren sowie dem Kloster Fahr und der Stadt Zürich ein Projekt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, der ökologischen Verhältnisse und des Erholungsraums erarbeitet.
Dank des Projekts entstehen neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Gleichzeitig erhält die Bevölkerung einen neuartigen Erholungsraum in Wohnnähe. Zudem schützt die «Lebendige Limmat» das Siedlungsgebiet besser vor Hochwasser und ist auch bei anderen Extremereignissen wie Hitze oder Trockenheit widerstandfähiger.
Projektstand: 2024 wurde ein Themenweg zwischen Unterengstringen und Schlieren eröffnet. 2025 wird das Projektdossier fertiggestellt. Anschliessend folgt das Bewilligungsverfahren. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich ab Mitte 2029 beginnen.
Bedeutsam fürs Limmattal
Das Projekt schafft eine naturnahe Flusslandschaft für Natur und Mensch inmitten eines der am stärksten wachsenden Siedlungsräume der Schweiz. Dessen Bedeutung ist enorm, auch über das Limmattal hinaus.