Regionale 2025

Projektschau

Limmattal

PLAY!

4 Städte, 12 Gemeinden, 2 Kantone – vereint und gemeinsam.

Neue Ideen für Gesellschaft, Raum und Kultur.

Wegweisende Projekte für ein vernetztes Limmattal.

Eine Plattform für Menschen, die das Limmattal gestalten.

Impulsgeberin und Motor für die Region.

Erneuerung

Wohnen Im Limmattal

Der Siedlungsbestand im Limmattal, wie er sich heute präsentiert, ist in weiten Teilen zwischen den 1950er und 1980er Jahren gebaut worden. Dies gilt auch für die Wohnbauten. Die Transformation dieser Siedlungen wird aktuell vor allem aus baukonstruktiver, energetischer und ökonomischer Sicht betrachtet. Wie sozial nachhaltig eine Transformation des Siedlungsbestands durchgeführt werden kann – sei dies mit Abriss und Neubau oder Instandsetzung und minimalen Eingriffen oder dem Weiterbauen als Variante von beiden – ist auf verschiedenen Ebenen unklar: Welche Kriterien sind relevant, um die soziale Dimension der Nachhaltigkeit zu erfassen?

Das Projekt verfolgt  das Ziel, einen Kriterienkatalog sozial nachhaltiger Transformation von Bestandssiedlungen zu erarbeiten, der sich an Planungsbehörden, Bauträgerschaften, Planende und Bewohnende richtet. Gleichzeitig soll mit dem Kriterienkatalog ein erster Schritt hin zu einem Standard sozial nachhaltiger Bestandstransformation geleistet werden. Dies wird anhand von ausgewählten Beispielsiedungen in Limmattaler Gemeinden untersucht.

Bedeutung: Vor dem Hintergrund des Wachstums und der Nachverdichtung gerät der Bestand an Siedlungen aus den 1950-er bis 1980-er Jahren zunehmend unter Druck. Er wird abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Das Projekt widmet sich diesem Teil des baulichen Erbes des Limmattals mit der These, dass dessen Wert oft noch nicht ausreichend erkannt wird und dass es im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Strategien für seinen Erhalt und seine Weiterentwicklung bedarf.

Der konkrete Wert besteht oft nicht in baulichen oder gar baukulturellen Belangen. Vielmehr liegt er in Alltagsqualitäten. So stellen die Siedlungen über Jahrzehnte gewachsene und gelebte Nachbarschaften dar, in denen es günstigen Wohnraum gibt und welcher über Neubau nicht mehr geschaffen werden kann. Gleichzeitig erhalten die Siedlungen im Zusammenhang mit einem ressourcenschonenden Umgang mit CO2 in Bauprozessen eine immer grössere Bedeutung. Zudem kommt den sie umgebende und für die Siedlungen dieser Zeit typischen Freiräumen bezüglich den Aspekten der Siedlungsökologie, Biodiversität und der Klimaanpassung eine tragende Rolle zu.

Projektstand: In Umsetzung

Initiator

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Institut Urban Landscape / IUL vetreten durch Prof. Dr. Philipp Koch, Andreas Jud und Mirjam Niemeyer

Projektträger

ZHAW Institut Urban Landscape

Projektstatus

Ausgewählt
Nominiert
Vornominiert

Mehr zum Projektstatus

Entwicklungsfeld

Erneuerung
Freiraum
Zusammenleben

Mehr zu den Entwicklungsfeldern

Webseite

Aufgaben Regionale 2025

Die Regionale unterstützt den Projektträger bei der Auswahl der Siedlungen und der Vernetzung mit den verschiedenen Akteueren vor Ort. Die Regionale erarbeitet zusammen mit der ZHAW ein passenden Format zur Präsentation der Ergebnisse.

Storys zu diesem Projekt

Totalabriss?