Landschaftsausstellung
Wachgeküsst
Mit heimischen Tieren um die Wette laufen – Bananen statt Mais ernten – für einen kurzen Moment in die Limmat abtauchen, ohne nass zu werden – Limmattaler Monopoly spielen und dabei möglicherweise im Gefängnis landen. Das und vieles mehr erwartete die Besucherinnen und Besucher der Landschaftsausstellung «WACHGEKÜSST».
Die Landschaftsräume im Limmattal rücken im Zuge des Wachstums immer mehr in den Fokus. Die Regionale 2025 hat Studierende aufgefordert, sich im Rahmen eines Ideenwettbewerbs mit dem Landschaftsraum zwischen Dietikon, Spreitenbach, Würenlos und Oetwil a.d.L. (Landschaftskorridor Hüttikerberg-Sandbühl) zu befassen. Die Kernaufgabe bestand darin, das Potenzial dieses Landschaftsraumes zu nutzen und kurzfristig zu verändern – und zwar in Form von temporären Installationen. Diese Installationen waren Teil einer Ausstellung, die die Gelegenheit bot, den Raum neu zu entdecken und zu erleben.
Die Eingaben stammten von Studierenden der HSR Hochschule für Technik Rapperswil (Landschaftsarchitektur), der Hochschule Luzern (Design & Kunst), der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (Architektur und Kommunikation) und der Zürcher Hochschule der Künste (Art Education). Eine Jury – bestehend aus 14 Fachleuten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden und der Kantone Zürich und Aargau – hatte sich mit den Projektideen eingehend beschäftigt und elf Siegerprojekte ausgewählt, die in der Landschaft besichtigt werden konnten. Einige Studierende wählten einen spielerischen Zugang, andere setzten sich kritisch mit Herausforderungen der Umgebung auseinander. Allen Projektideen ist gemein, dass sie eine Geschichte des Limmattals erzählen. Mit ihren Arbeiten sorgen die Studierenden dafür, dass der Landschaftraum gleichsam «wachgeküsst» wird.
Informationen
Landschaftsausstellung «WACHGEKÜSST»
13. September bis 3. November 2019
Die temporären Kunstinstallationen waren ein Höhepunkt der Zwischenschau 2019 unter dem Motto «Regionale 2025 auf Tour».
Projektunterstützung
Samuel Flükiger, Städtebau Architektur GmbH, Brugg
Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Kantone Aargau und Zürich, die Stadt Dietikon, die Gemeinden Oetwil a.d.L., Spreitenbach und Würenlos.
Ebenfalls danken wir herzlich der IKEA Stiftung (zur Webseite) für ihr tolles Engagement!
Einzelne Siegerprojekte erhielten zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Umsetzung. Die entsprechenden Unternehmen finden Sie auf den Projektinfotafeln der jeweiligen Standorte (Projektinfotafeln)
Aufgaben der Regionale 2025
Die Regionale 2025 ist Ausloberin des Wettbwerbsverfahrens und Bauherrin der Installationen. Die Ausstellung wurde durch die Öffentlichkeitsarbeit der Regionale 2025 begleitet. Die Wirkung der temporären Installationen wurde evaluiert und bildet die Grundlage für das weitere Planungsverfahren des Korridors Hüttikerberg-Sandbühl.