Zusammenleben
Bäderkultur Baden
Die Thermalquellen in Baden und Ennetbaden locken seit 2000 Jahren Menschen ins Limmattal. Nicht immer stand in der Vergangenheit allein das Heilbaden im Mittelpunkt. Viele Menschen suchten die Bäder auch zum Vergnügen auf. In und am Wasser wurden Feste gefeiert, wobei der Lebensgenuss und die Lebensfreude nicht zu kurz kamen. Das Projekt «Bäderkultur Baden» bietet einen umfassenden Einblick in das Kulturerbe der Bäder. Es wurde vom Bäderverein Baden angeregt und zielt darauf ab, die kulturelle Bedeutung der Bäder wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Kern des Projekts ist ein Vermittlungskonzept, das die Geschichte und die Kultur der Bäder zeitgemäss, vielseitig und lebendig zu präsentieren weiss. Das Konzept liefert ausserdem Anstösse dieses Erbe weiterzuentwickeln. Der Bäderverein Baden wurde 2017 gegründet. Mitglieder des Vereins sind Interessengruppen wie die Stadt Baden oder die Gemeinde Ennetbaden sowie Einzelpersonen. Das Projekt «Bäderkultur Baden» ist gegenwärtig das wichtigste Projekt des Vereins.
Bedeutung: Das Projekt schafft eine Identität mit starker Ausstrahlung. Davon profitiert das gesamte Limmattal. Die Art der Kulturvermittlung hat Modellcharakter. Das Projekt passt ausserdem gut zu anderen Initiativen der Regionalen 2025 («Blaues Band Limmat»). Die enge Verbindung zum Projekt «Heisser Brunnen» des Vereins Bagni Popolari liegt auf der Hand.
Projektstand: Für das Kuratorium 2025–2026 arbeitet Bäderkultur Baden mit dem Verein Bagni Popolari zusammen. Der Verein plant zusammen mit der Genossenschaft zum Raben einen Umbau und eine Neuausrichtung der bisherigen Zwischennutzung im alten Badgasthaus. Bäderkultur Baden unterstützt die Neukonzeption des Betriebs und das begleitende Vermittlungsprogramm: Weitere Informationen unter: www.baederkultur.ch